fotografie / presse-archiv /// Castor 2001 // Widerstand gegen Atomanlagen / Archiv subkontur © Gisela und Joachim Petersen, subkontur Kontakt: info@subkontur.de |
Castor 2001 Stunkparade der "Bäuerlichen Notgemeinschaft" am 25.03.01 Seerau, am 25.03.01: Mit der traditionellen "Stunkparade" der "Bäuerlichen Notgemeinschaft" und der Großdemonstration in Lüneburg am Vortage begann für den Atomwiderstand die heiße Phase im Widerstand gegen den erwarteten Castor-Transport. War auch bereits in Lüneburg das Wendland mit etlichen Traktoren vertreten, so fuhren zur Stunkparade mehr als 300 Trecker auf, von denen viele karnevalistisch dekorierte Anhänger zogen, mit fröhlich winkenden Menschen darauf und mit originellen Spruchplakaten und vielen Widerstand symbolisierenden X-Kreuzen versehen. Begonnen hatte die Parade in Gorleben und führte dann jenseits der Castor-Straßenstrecke (die Route war verboten worden) über Dannenberg zu einer großen Wiese bei Seerau, wo der über 10 km langgestreckte Konvoi zu einer beachtlichen Ansammlung auffuhr. Dort fand dann auch die Abschlußkundgebung statt. Die ganze Unternehmung wurde von einem großen Polizeiaufgebot begleitet, traute man doch den Landwirten nicht so recht über den Weg, denn es war ihnen 1997 im Anschluß an die damalige "Stunkparade" gelungen, die Castor- Straßenstrecke bei Splietau dauerhaft zu blockieren. Zeitlich parallel zum Eintreffen der "Parade" bewegte sich auch ein Zug DemonstrantInnen mit zahlreicher Polizeibegleitung von Hitzacker aus zur Wiese bei Seerau. |
Wir weisen in diesem Zusammenhang ausdrücklich auf unser Copyright hin. | ||