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Anti-Castor-Demonstration in Uelzen am 02.11.02




Trotz nasskalten Wetters versammelten sich am 2. November etwa 150 KernkraftgegnerInnen in Uelzen auf dem Hammersteinplatz, um ihrem Protest gegen den bevorstehenden Castor- Transport im Zwölferpack nach Gorleben öffentlichen Ausdruck zu verleihen.

Die RednerInnen bekundeten ihre Bereitschaft, dem Transport ihren entschiedenen und friedlichen Widerstand entgegenzustellen. Sie kritisierten in ihren Redebeiträgen insbesondere die Allgemeinverfügung der Bezirksregierung Lüneburg, in welcher für die Zeit des Transportes ein weiträumiges allgemeines Demonstrationsverbot entlang der Castor-Strecke ausgesprochen wird. So setzte sich Jochen Stay detaillert mit den Begründungen für das Verbot auseinander und hielt der Bezirksregierung vor, falsche Tatsachen vorzuspiegeln, Aussagen zu verdrehen oder unzulässig aus dem Zusammenhang zu reißen. Als Beispiel nannte er die Unterstellung, die Teilnahme der globalisierungskritischen Bewegung "Attac" würde den gewaltbereiten Anteil an Demonstranten erhöhen. Er zählte in diesem Zusammenhang einige Namen prominenter Mitglieder von Attac auf und verwies darauf, dass die Gewerkschaft "ver.di" ebenfalls Mitglied bei "Attac" ist. Mit schlussfolgerndem ironischem Spott stellte er dann die Frage, wieviele Mitarbeiter der Bezirksregierung als Miglieder von "ver.di" dann ...

Nach der Kundgebung bewegten sich die TeilnehmerInnen in einem Demonstrationszug durch die Uelzener Innenstadt. Sie wurden dabei von einem größeren Polizeiaufgebot begleitet.
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