Proteste begleiten den Transport eines Ersatztransformators zum AKW Krümmel

Der Transport eines Ersatztransformators für den abgebrannten Trafo im AKW Krümmel wurde von Anti-Atom- und Umweltgruppen zum Anlass genommen, um gegen die katastrophale Informations- und Sicherheitspolitik des AKW-Betreibers Vattenfall zu demonstrieren. ROBIN WOOD z.B. wirft dem Betreiber vor, dass lediglich wirtschaftliche und nicht Sicherheitsbelange den Fahrplan für die Wiederinbetriebnahme des maroden AKW Krümmel bestimmen.

So versammelten sich am 09.08.07 im Anschluss an eine Blockade durch ROBIN WOOD an der Geesthachter Schleuse weitere DemonstrantInnen am Hafen in Geesthacht mit dem Ziel, durch Aktionen den Transport des Trafos zum AKW Krümmel zumindest zu verzögern. Daher kam es dann am Nachmittag, als der Schwerlasttransport den Hafen verlassen sollte, zu einer überraschenden Sitzblockade auf der Elbuferstraße, der Transportstrecke zum AKW Krümmel, an der etwa 30 DemonstrantInnen beteiligt waren.

Zugleich war es Kletterern von ROBIN WOOD gelungen, ein Seil mit einem Anti-Atom-Transparent von einem Strommast zu einem Laternenpfahl über die Straße zu spannen. Die AktivistInnen brachen nach ungefähr einer Stunde ihre Aktion ab, nachdem bekannt geworden war, dass der Schwerlasttransporter wegen eines technischen Defektes repariert werden müsse und erst am nächsten Tag fahren könne.

Der Transporttermin war für den Folgetag um 14 Uhr angegeben. Kurz nach dieser Zeit besetzten ungefähr 15 AktivistInnen von ROBIN WOOD, X-tausendmalquer und Contratom überraschend aus einer Mahnwache heraus die Transportstrecke in der Nähe des Hafens. Zeitgleich hatten zwei Kletterer von ROBIN WOOD einen Strommast und eine Pappel erklommen und ein Seil über die Elbuferstraße gespannt, an dem einer der beiden die Straße überquerte.

Die sichtlich überraschte Polizei hatte auf Grund der Erfahrungen am Vortage bereits vorgesorgt, und so konnten Spezialkräfte mit einem Leiterwagen der Feuerwehr die Aktion schnell beenden. Auch die Straßenblockade wurde dann von der Polizei zügig beseitigt, indem die Sitzenden zur Seite getragen und dort kurz in Gewahrsam genommen wurden.

Nach einer Stunde Verzögerung konnten die beiden Zugmaschinen den etwa 500t schweren Schwerlaster mit dem Trafo im langsamen Schritttempo zum AKW Krümmel fahren, das dann gegen 16.30 Uhr erreicht wurde.

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Ingbert Petersen