fotografie / presse-archiv"Wir sind hier und wir sind laut ..."
Provozierend auf den Punkt gebracht hatten es die etwa 250 SchülerInnen (+ etliche StudentInnen), welche sich am 14. April gegen 16 Uhr im Clamartpark
versammelten. "Ans Fließband mit dem Pöbel! Studieren nur für Schnösel", so
prangte es in großen Lettern von einem Transparent und sollte auf die von vielen
befürchtete soziale Selektion via Studiengebühren an den Universitäten hinweisen.
Daher war es das Anliegen der TeilnehmerInnen, der Öffentlichkeit in Lüneburg
deutlich zu machen, dass man diese Entwicklung nicht widerspruchslos hinnehmen
werde. | |||||||||||||
Schülersprecher Hannes Sander gibt das Startzeichen für den Demonstrationszug. |
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Demopower |
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Mit publikumswirksamen Trillerpfeifen vorne weg |
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Öffentlichkeitswirksame Besetzung einer Kreuzung |
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Auf dem Weg zur Geschäftsstelle der CDU |
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Abgeriegelt! |
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Johannes Bohm (links) und Hannes Sander sind dem Monolog von MdL Althusmann ausgeliefert. |
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Gegensätze! |
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Sprinteinlage, weil ein Grüppchen DemonstrantInnen vom rechten Wege abweicht. |
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Vor dem Gebäude der ehemaligen Bezirkregierung verkündet Hannes Sander das enttäuschende Ergebnis des Gesprächs mit MdL Althusmann. |
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Stillstand auf einer Kreuzung ... |
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... und Aufklärung für Jedermann! |
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Nachtrag und Kommentar (17.04.05): Die Landeszeitung in Lüneburg berichtete am 15.04., dass "die Dauer der Blockaden laut Polizei vor allem auf das Konto einiger Mitglieder der Antifa-Szene ging, die sich dem Zug angeschlossen hatten". Mit dieser Aussage betreibt die Polizei mit Hilfe der LZ eine Einteilung in gute und böse DemonstrantInnen und unterstellt, dass letztere die Bösen sind und zu schlimmen Taten verführten. Nach unseren Beobachtungen beteiligten sich an den Sitzblockaden viele SchülerInnen und StudentInnen, die man nicht der Antifa zurechnen kann. Einer dieser Sitzblockierer wurde von der Polizei zur Feststellung seiner Personalien herausgegriffen, weil er angeblich zur Sitzblockade aufgerufen haben soll. Ein üblicher Akt polizeilicher Abschreckung und Disziplinierung. Die Polizei darf sich nach mehreren Gerichtsurteilen zu ihren Ungunsten endlich daran gewöhnen, dass die grundgesetzlich geschützte Demonstrationsfreiheit in ihrer Ausübung ein wenig anders aussehen kann, als sie sich das der Einfachheit halber wünscht. Und wenn einige Erfahrenere den teilweise in diesen Dingen noch sehr unerfahrenen und ängstlichen SchülerInnen ein wenig Nachhilfe erteilen, ist das doch so schlecht nicht, oder? Personalienfeststellung und Filmen als polizeiliche Akte der Disziplinierung |
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