Kinderkrebs - Mahnwache am AKW Krümmel

Am 06.04.08 versammelten sich vor dem AKW ungefähr 300 Menschen, um ihre tiefe Besorgnis wegen des erhöhten Krebsrisikos für Kinder in der Umgebung des AKW Krümmel zum Ausdruck zu bringen. Eine vom Bundesamt für Strahlenschutz in Auftrag gegebene Studie kommt nämlich zu dem Ergebnis, dass für Kinder bis 5 Jahre im Umkreis deutscher Atomkraftwerke ein mehr als doppelt so hohes Risiko besteht, an Leukämie zu erkranken. Dieses trifft besonders auf das AKW Krümmel zu, in dessen nahen Umkreis seit 1984 achtzehn Kinderkrebsfälle aufgetreten sind.

So ist es nicht verwunderlich, dass viele Eltern aus der Umgebung mit ihren Kindern anwesend waren. Mit Transparenten und einer Buchstabenaktion brachten sie ihre Forderungen zum Ausdruck: „erneuerbare Energien“, „Energie sparen“, „Strom ohne Atom – Leben ohne Angst“ und „Krümmel abschalten!“ Zur Erinnerung an die an Leukämie gestorbenen Kinder wurden schwarze Fähnchen in die Erde gesteckt.
Ferner waren Stände aufgebaut: Man konnte sich über einen Wechsel des Stromanbieters informieren oder einen Imbiss aus Selbstgebackenem zu sich nehmen. Für die vielen Kinder, von denen etliche ein bemaltes Gesicht hatten, gab es Malangebote, wurden Geschichten vorgelesen, ein Clown und Jongleure sorgten für weitere Unterhaltung und Freude der Kleinen. Kurzum, es war fröhlich wie auf einem Kinderfest, und das wünschen sich auch die Eltern, dass ihre Kinder sorglos ohne Krebsrisiko heranwachsen können.

Die Mahnwache in Krümmel war Teil einer bundesweiten Aktion vor den Atomkraftwerken.

 
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Ingbert Petersen