30 Jahre nach dem legendären Gorleben-Treck nach Hannover im Jahre 1979 startete wiederum ein Protestzug von Gorleben nach Berlin. Dort soll am 5. September in einer Großdemonstration für den Atomaustieg und für den Ausbau der Erneuerbaren Energien demonstriert werden. Der Termin liegt wenige Wochen vor der Bundestagswahl und soll ein deutliches Signal gegen die Absicht von CDU und FDP setzen, im Falle eines Wahlsieges den Atomausstieg zu beenden und trotz der Pannen im Atomlager Asse weiter auf Gorleben als Endlager zu setzen. Bundesweit mobilisieren seit längerer Zeit unzählige Initiativen für die Teilnahme an der Protestveranstaltung in Berlin.
Bei Sonnenschein und moderaten Temperaturen hatten sich ungefähr 1000 AtomkraftgegnerInnen und 150 Traktoren aufgemacht und mit großer Begeisterung den ersten Protest-Treck verabschiedet, der mit 50 Traktoren, vielen Begleitfahrzeugen und RadfahrerInnen u.a. über Braunschweig, Schacht Konrad, Asse am 4. September in Berlin eintreffen wird. Auf diesem Wege werden sich dem Protestzug noch weitere kleine Trecks aus anderen Orten anschließen.
Am 4. September wird sich ein zweiter Treckerkonvoi direkt von Lüchow nach Berlin aufmachen.
Siehe auch Anti-Atom-Treck startet von Lüneburg nach Berlin
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