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Studenten aus Hamburg und Lüneburg gründen in Winsen/Luhe eine soziale Universität

Etwa 200 StudentInnen aus Hamburg und Lüneburg trafen sich am 23.01.04 in Winsen/Luhe und gründeten dort die "Temporäre Universität Winsen". Mit dieser Gründung stellen sie sich demonstrativ gegen die bildungspolitischen Bedingungen an den beiden Universitätsstandorten.

Mit der Bahn angereist, zogen sie singend durch die Innenstadt zum Schlossplatz beim Rathaus. Dabei verteilten sie Flugblätter an Passanten, in welchen sie auf die augenblickliche Misere im Bildungs- und Sozialbereich hinwiesen.

Auf dem Schlossplatz riefen sie dann in einem feierlichen symbolischen Akt die Neugründung einer sozialen Universität aus, die Bildung als Grundrecht für alle zugänglich machen und ausreichend Raum für studentische Mitbestimmung und neue Bildungsangebote und Professuren bieten solle. Anschließend wurden von den StudentInnen neue Fachbereiche und Studiengänge eingerichtet, wie z.B. "Freiheitskunde" mit dem Abschluss "Mündigkeit", "Gerechtigkeitswissenschaften", "klassisches Topfschlagen" oder "Weltkulturen".

Gleich danach setzte ein großer Andrang beim "Immatrikulationsbüro" ein. Der zufällig vorbeigekommene Bürgermeister Winsens, Bodo Beckedorf (CDU), nutzte spontan die einmalige Gelegenheit und schrieb sich für den Fachbereich "Kunstwissenschaften" ein. Anschließend griff er zum studentischen Megaphon und bekundete sein Verständnis und seine Solidarität mit den Forderungen der Studenten.

Weitere Informationen gibt es beim ASTA der Universität Lüneburg.

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