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Klimastaffel 2004 auf Tour durch alle Bundesländer - eine Klima-Bündnis-Aktion

Mitmachen, gemeinsam ein Zeichen setzen für den Klimaschutz und den Einsatz erneuerbarer Energien: das können alle und wollen viele innerhalb der nächsten 3 Wochen (10. Mai -1. Juni).

Auch Lüneburg ist dabei mit einer Fahrradstaffel. - Treffpunkt ist der Lüneburger Bahnhof am 12. Mai, 11.00 Uhr. Auf dem Bahnhofsplatz warten SchülerInnen der Klasse 8/1 von der Hauptschule Kaltenmoor auf den Staffelstab aus Dannenberg. In ihren leuchtend gelben Klimaschutz-T-Shirts gruppieren sie sich gerne für ein Foto. Und bitte noch ein Foto - die Fahrräder sollen doch mit aufs Bild. Schnell werden die abgestellten Drahtesel geholt. Das Engagement für eine gute Sache ist zu spüren.

Ein 3-Liter VW Lupo - ein mit Rapsöl betanktes Auto aus Dannenberg - trifft ein. Der Fahrer Dieter Schaarschmidt, Überbringer des Staffelstabes wird von den SchülerInnen und den anwesenden Mitgliedern des Umweltausschusses der Stadt, Studierenden und Mitarbeitern der Stadtverwaltung umringt. Ein Transparent wird entfaltet, Andrea Schröder-Ehlers, Fachbereichsleiterin der Stadt, fährt mit ihrem Fahrrad vor und nimmt den durch das heruntergekurbelte Autofenster gereichten Stab entgegen. Dann wird aufgesessen, und ab geht's in Begleitung eines ebenfalls radelnden Polizisten in die Stadt zur Wasserkraftanlage an der Ilmenau und zur Fotovoltaikanlage der katholischen Kirche St. Marien. Nach diesem informativen Zwischenstopp in Lüneburg wurde der Stab von Sebastian Bathiany zur Weitergabe nach Hamburg gebracht.

Der Startschuss zur Klimastaffel 2004 ist am 10. Mai in Kiel gefallen. Jeder Beitrag zur 3600 km Staffelroute von Kiel über die Landeshauptstädte der 16 Bundesländer bis nach Bonn ( Laufen, Radeln, Skaten, Reiten, Rudern, Segelfliegen...) ist willkommen. Auf dieser Strecke wird ein Staffelstab mitgeführt, der die Klimastaffel-Deklaration enthält, die in den Landeshauptstädten von den jeweiligen UmweltministerInnen unterzeichnet werden soll.

Auf diese Weise wird dem Anliegen des Klima-Bündnisses, das Weltklima zu schützen und die regenerativen Energiequellen auszubauen, Nachdruck verliehen. Städte und Gemeinden haben zudem die Möglichkeit, ausgewählte Projekte als Beispiele für regenerative Energien zu präsentieren. Die auf 120 Etappen verteilten Stabübergaben, die hier und da mit informativen Stadtrundfahrten gekoppelt werden, finden ihren Abschluß am 1. Juni, wenn der Staffelstab zum Auftakt der Internationalen Konferenz für erneuerbare Energien "Renewables 2004" in Bonn Bundesumweltminister Jürgen Trittin überreicht wird, sozusagen als Zeichen vieler "bewegter" BürgerInnen für ihre besorgte Anteilnahme an dem weltumspannenden Klimaproblem.

Die Erwartungen an die Konferenzergebnisse sind hoch - zu Recht. Wer sich eingehend über die zunehmende Klimaerwärmung und deren Ursachen und Folgen weltweit informiert, z. B. bei: www.klimabuendnis.org und www.klimastaffel.de, wird die klimapolitischen Zusammenhänge von Nord- und Südstaaten verstehen. Demnach gehören die indigenen Völker zu den Bevölkerungsgruppen , die am stärksten von einem Klimawandel betroffen sind, der widerum hauptsächlich von den Industrienationen des Nordens verursacht wird. Aber auch Europa wird betroffen sein. Was wird die Stabbotschaft bewegen können?

Siehe auch unseren Fotobericht "Stromwechsel jetzt: Fahrradstaffel vom Atom- zum Ökostrom" anläßlich des Tschernobyl-Gedenktages am 26.04.04.

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