Am 28. März 2010 präsentierten AtomkraftgegnerInnen vor dem AKW Brunsbüttel einen Teil des längsten Anti-Atom-Transparents der Welt.
Sie wollten damit ein deutliches Zeichen setzen: "Brunsbüttel bleibt aus!"
Viele fleißige Hände schaffen es an diesem Nachmittag, einen Teil des längsten Anti-Atom-Transparents der Welt an dem endlos langen Sicherheitszaun des AKW's Brunsbüttel zu befestigen. Die deutliche Absage der meisten Menschen hier im Land an die Atomkraft hängt wie ein offener großer bunter Kragen um den Hals des AKW's und soll an diesem Tage der Forderung aller Atomkraftgegner Nachdruck verleihen, Brunsbüttel nie wieder ans Netz gehen zu lassen. Eine dicke graue Wolkendecke hält so lange dicht, bis das großartige Anti-Atom-Zeichen gesetzt ist. Kurzzeitig zeigt sich auch einmal die Sonne. Doch als eine dunkle Gewitterfront heraufzieht, findet die Aktion ein schnelles Ende. Innerhalb kürzester Zeit gelingt es nun dank der vielen fleißigen Hände, die Transparente vor dem einsetzenden Starkregenguss ins Trockene zu retten.
Das aus vielen Einzelteilen bestehende Transparent ist mittlerweile ungefährt 2 km lang und wächst immer weiter. Gezeigt wurde es erstmals im Oktober vor dem Reichstag in Berlin und kam danach während der "Umzingelung" der Koalitionsverhandlungen zum Einsatz.
Der Präsentation vor dem AKW Brunsbüttel waren weitere Präsentationen vor den Atomkraftwerken Krümmel , Biblis und Neckarwestheim vorausgegangen. Sie bilden den Auftakt für eine Großaktion der Atomkraftgegner am 24. April. An diesem Tage soll eine Menschenkette vom AKW Krümmel über 120 km bis zum AKW Brunsbüttel reichend der Bundesregierung deutlich machen, dass sie am Atomausstieg nicht rütteln darf.
Weitere Informationen gibt es bei ausgestrahlt und bei KETTENreAKTION .
Siehe auch: 10. Oktober 2009: Hunderte von Anti-AKW-Transparenten aus ganz Deutschland flatterten auf der Wiese vor dem Berliner Reichstag
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